Gerade stand man noch vor dem Altar, jetzt beginnt der Alltag wieder. Das neue-alte Brautkleid aber muss in die Untiefen des Dachbodens verschwinden. Lieber nicht, denn es gibt reihenweise bessere Optionen um seinen Traum in Weiß auch nach der Hochzeit zu würdigen. Tereza Glaß, Brautkleid-Expertin, hat ein paar Tipps parat.

 

Das Kleid ist neben dem Bräutigam der wichtigste Bgleiter einer Frau an ihrem Traumtag.

Der große Tag im Traumkleid: Er geht viel zu schnell vorbei…

Die stundenlange Suche hat sich gelohnt und ihr habt in eurem weißen Kleid einen der schönsten Tage eures Lebens verbracht. Klar, dass ihr bei der Aufbewahrung einiges bedenken solltet, wenn ihr das Kleid im Originalzustand erhalten wollt. Zuerst einmal sollte das Brautkleid nach den Festlichkeiten in die Hände von einer professionellen Reinigung gegeben werden, denn durch aggressive Mittel können langfristige Schäden entstehen. Sucht also nach Experten, die erfahren sind im Umgang mit den speziellen Materialien von Hochzeitskleidern. Außerdem gibt Tereza Glaß von boxboutique.de noch ein paar weitere Tipps mit auf den Weg:

„Man sollte außerdem auf gleichmäßige Temperatur achten, das Kleid keiner Feuchtigkeit aussetzen und es vor Staub und Licht schützen. Das Kleid sollte nicht luftdicht, z. B. in einem Kunststoffsack verschlossen sein. Bei schweren Stoffen oder bei trägerlosen Kleidern, die nur dünne Träger zum Aufhängen haben, würde ich eine lange Aufbewahrung auf einem Kleiderbügel vermeiden, da sich hässliche Dellen, Verformungen oder sogar Rissen bilden könnten.“

Eine Möglichkeit, die sich anbietet sind Brautkleidboxen. Diese kann man in passender Größe erwerben und unter boxboutique.de gibt es sogar noch eine entsprechende Faltanweisung dazu. Was diese Box, neben ihrem charmanten Design zu einem zweckerfüllenden Aufbewahrungsort macht, weiß Tereza:

„Sie ist sowohl praktisch, stilvoll als auch funktional. Durch das säurefreie Seidenpapier und die säurefreie Verarbeitung ist der Stoff optimal geschützt.

Boxen in verschiedenen Größen und Fraben für dein Brautkleid.

Bei Box Boutique findet ihr die passende Größe für euer Erinnerunsstück.

Elegant & chic: Wie das Brautklied, so die Box

Wie ein Geschenk verpackt, so lässt sich das Brautkleid elgant aufbewahren

Brautkliedboxen in der Frabe Ivory Dream.

Ivory Dream – diese Farbe klingt schon hochzeitlich.

Vielen Frauen fällt es schwer sich vom Brautkleid zu trennen – auch wenn sie es vielleicht nie mehr anziehen Die lange, schweißtreibende Suche und die Erinnerungen, die am Kleid hängen machen, sind es den meisten wert. Tereza kann diesen Wunsch gut nachvollziehen:

„Viele Bräute können sich überhaupt nicht vorstellen, sich von ihrem geliebten Kleid zu trennen. Es begann schon mit dem Kleiderkauf, bei dem vielleicht die Mutter, die Oma oder Freundinnen dabei waren, die Kataloge und Läden zusammen mit der Braut nach DEM Kleid durchforstet haben. Es ist eines der Höhepunkte bei der Hochzeitsplanung. Das Brautkleid wird zum schönsten Kleidungsstück, das die Braut jemals getragen hat und tragen wird. Darin verbringt sie wohl bis dahin den schönsten Tag ihres Lebens. Es macht ihren Traum perfekt. Dieser Traum, die Emotionen und die Erinnerungen bleiben in dem Kleid erhalten.“

Trotzdem gibt es natürlich noch andere Optionen für das eigene Brautkleid:

  1. Verkaufen
Hochzeitskleider zum Verkauf

Ein letzter Blick und dann gehört das Kleid einem anderen…

 Es klingt hart, aber für viele Frauen stellt es im Nachhinein eine Alternative dar: sein Hochzeitkleid weiterverkaufen. Die meisten entscheiden sich erst ein paar Jahre nach der Hochzeit dafür. Es spielt oft der Gedanke eine Rolle, dass die Robe so jemand anderem eine Freude machen könnte, anstatt nur im Dunklen zu liegen.

  1. Aus Brautkleid mach‘ Abendkleid
Blue Evening dress with floral elements

Blau statt weiß – Vom Cocktailkleid trotzdem noch weit entfernt

So ein hübsches, qualitativ-hochwertiges Kleid: Das muss doch getragen werden! Tatsächlich ist das Färben kein größerer Aufwand, allerdings ein Brautkleid bleibt auch immer ein bisschen Brautkleid. Wer also hofft, es nach dem Einsatz wieder öfter zu tragen, der muss sich in seiner Freizeit auf Empfänge oder Bälle begeben. Denn der Schnitt bleibt opulent. Tereza steht dem Umfärben auch zwiespältig gegenüber:

 

Aus eigener Erfahrung und Erfahrung vieler anderer Bräute möchte ich behaupten, dass dieser Gedanke tatsächlich nur selten in die Tat umgesetzt wird. Man sieht es dem Kleid fast immer an, dass es mal ein Brautkleid war. Und schließlich kosten auch solche Änderungen viel Geld. Man sollte sich überlegen, ob es das wirklich wert ist. Was ich mir persönlich vorstellen kann und womit ich bereits Erfahrungen gemacht habe, war die Brautschuhe (aus Stoff) umzufärben.“

  1. „Trash-The-Dress“
Die "Trash the Dress" Aktion ist in den USA jetzt scho  sehr bleibt

Diese Braut hat sich getraut und ist mitten im „Trash-the-Dress“ Foto-Shooting.

Ganz neu im Trend: Sogenannte Trash-the-Dress Fotoshootings. Das Konzept dahinter bedeutet, dass sich die Braut Tage nach der Hochzeit in ihrem Kleid zu einem Foto-Shooting begibt. Dabei gibt es aber statt romantischer Kulissen, eher wilde Szenerien: Moos, Schlamm und Öl dürfen an diesem Tag gerne als Flecken auf das Kleid gelangen.

Die Idee von der Kleiderzerstörung kommt aus den USA, wohingegen das Kleid in Deutschland die Fotosession noch eher überlebt. Für „Trash-the-Dress“ Fans geht es vor allem um den Spaß. Tereza gibt dabei nur eines zu bedenken:

 

Da die meisten Bräute mit dem Brautkleid viele wundervollen Momente verbinden, bleibt es sicherlich Geschmacksache, ob die Braut solche Bilder wirklich haben möchte. Sie sollte aber bedenken, dass ein „Trash the Dress“ Fotoshooting höchstwahrscheinlich das Ende für das Kleid bedeutet und danach auch keine Reinigung mehr hilft.“

Egal für welche Option man sich entscheidet, die Erinnerung an den Moment der Hochzeit kann einem niemand mehr nehmen: Wer allerdings sein eigenen Traum in Weiß wenigstens ab und zu mal anziehen und nicht weggeben will, der sollte auf die richtige Aufbewahrung Acht geben. Tereza jedenfalls, freut sich immer noch an ihrem Hochzeitkleid – und zieht es gar nicht so selten an:

„Mein eigenes Brautkleid ist selbstverständlich in einer BoxBoutique Brautkleidbox schön verpackt. Ich hole es aber regelmäßig einmal im Jahr raus, ziehe es auch gerne an und schwelge ein bisschen in Erinnerungen – und zwar an unserem Hochzeitstag!“

Wir danken Tereza Glaß für das Interview und die hilfreichen Tipps!

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