Frankreich, Italien, Portugal – die Urlaubssaison steht vor der Tür. Ihr könnt es nicht mehr erwarten? Drei Bloggerinnen zeigen euch, wie ihr mit kulinarischen Schätzen die Ferne in eure Backstube holen könnt.

frisch gebackene madeleines

Frankreich –Madeleines aus der Stadt der Liebe

Glitzernder Sonnenschein auf der Seine, Vogelgezwitscher in den Bäumen im Schlosspark der Tuilerien – und luftige Madeleines mit einen Glas Milch in dem kleinen Café an der Ecke, wo nicht mehr so viele Touristen sind.

Wenn ihr gerade jetzt von Frühlingsgefühlen nach Paris gelockt werdet, aber Seine und Tuilerien euch verwehrt sind, bleiben immerhin noch die Madeleines, die ihr euch zu Hause selbst backen könnt.

Kochbuchautorin Jeanny war nach ihrem letzten Parisbesuch so begeistert von den „kleinen Französinnen“, dass sie auf ihrem Blog ihr persönliches Lieblingsrezept mit uns geteilt hat.

Auch Bloggerin Manuela ging es nicht anders, deshalb hat sie sich kurzerhand mittels eines kleinen französischen Kochbuchs das französische Urlaubsgefühl selbst nachgebacken. Die ganze Story und Manuelas Kochbuch-Tipp könnt ihr hier nachlesen.

Gitterschale mit firschen Madeleines

„Zart und leicht wie eine Feder“ – eine treffendere Beschreibung findet man für dieses unbeschwerte Gebäck nicht.

Portugal – Pastéis de Nata

Wer nur einmal in Lissabon war, kann den Comedian Harmonists sicher zustimmen, dass es „grad so schön wie Spanien“ ist – wenn nicht sogar noch schöner. Das Küstenland beschenkt Einheimische wie Gäste gerade in der maritimen Küche mit einer Vielzahl an zauberhaften Gerichten.

Doch fragt man nach besonderen Desserts, gibt es von den meisten nur eine Antwort: Pastéis de Nata. Die kleinen Blätterteigtörtchen erfreuen sich nicht nur einer jahrhundertealten Tradition, sondern auch immer größerer – und länderübergreifender – Beliebtheit.

So auch bei Christina von New Kitch on the Blog, die sich aus Wehmütigkeit über ihren letzten Portugalurlaub ihre eigenen Pastéis gemacht hat. Auch wenn man in der eigenen Küche wohl nie vollständig an die Perfektion des Originals heranreichen wird, hat sie doch einen Geheimtipp, um immerhin ganz nah ran zu kommen: „Wer backt schon mit Milch, wenn er auch Sahne haben kann?“

Außerdem schwört Christina auf kalten Blätterteig, um besonders knusprige Törtchen zu bekommen. Das ganze Rezept findet ihr auf Christinas Blog.

Backfläche mit fertigen Pastéis de Nata

Wer die Blätterteigtörtchen einmal probiert hat, wird sie wieder wollen.

Italien – Torta Formosa

„Wie Schokomousse in Kuchenform“ – so beschreibt Judith auf ihrem Backblog Schokohimmel ihre Torta Formosa, mit der sie sich ins südliche Italien zurückversetzt. Das traditionell italienische Rezept hat sie aus dem Kochbuch „Divertimento in Cucina“, aus dem sie noch einen weiteren Tipp hat, der euch garantiert ins Land der mediterranen Leckereien entführt:

Klassische italienische Musik im Hintergrund laufen lassen. „Wenn beim Backen der Torta Formosa (…) Verdi oder Vivaldi im Hintergrund läuft und dann keine Italien-Stimmung aufkommt, weiß ich auch nicht!“

Das Kochbuch stellt dafür eigens einen Code auf dem Lesezeichen zur Verfügung, mit der man sich die entsprechende musikalische Untermalung kostenlos aus dem Internet herunterladen kann. Das Kochbuch findet ihr übrigens beim Edel Verlag. Auf der Webseite zum Buch bekommt ihr sogar kostenlose Proberezepte aus dem Buch und Kostproben der Musik.

nahaufnahme einer schokotorte

Wenn ihr wissen wollt, wie die wahre Schokotorte aussieht, müsst ihr auf Judiths Blog vorbeischauen.

Mit welchen Rezepten vertreibt ihr euch die Zeit bis zum nächsten Urlaub? Schreibt uns eure Ideen in einen Kommentar!

 

Fotos: © iStock.com / margouillatphotos; vmais; yula

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