Kind(er), Haushalt und dazu womöglich auch noch der Job – der Alltag kann einem als Elternteil schon mal über den Kopf wachsen. Stress lässt sich für Eltern nicht vermeiden. Aber zu viel Stress macht krank und gefährdet auch das Familienglück. Ihr müsst daher zwischendurch zur Ruhe finden, um den eigenen Energiespeicher neu zu füllen. Sich nur mal Zeit für sich zu nehmen, reicht dafür nicht immer. Wir zeigen euch drei Wege, die euch helfen runterzukommen und zu entspannen.
1. Mit Hypnose zur Erholung: Ich bin mal eben weg!
Ganz entspannt sind Eltern selten. Aber Stress im Übermaß ist auf Dauer gesundheitsgefährdend. Es ist daher keine Schande, sich Unterstützung zu suchen. Besonders dann, wenn ihr merkt, dass ihr gestresst seid, aber nicht versteht, wovon das Zuviel an Stress genau ausgelöst wird und welche Ursachen womöglich sogar einfach zu beseitigen sind.
Hier kann Hypnose helfen. Wie die Bloggerin und Diplom-Sozialpädagogin Annett Leisau erklärt, ist zwar auch eine Hypnotherapie kein Wundermittel gegen Stress. Aber Hypnose kann dazu beitragen, durch den veränderten Bewusstseinszustand Stressfaktoren zu erkennen. Erst wer weiß, was den Stress auslöst, kann belastende Verhaltensweisen dauerhaft verändern – und entspannter durchs Leben zu gehen.
2. Lachen für das Seelenheil
Lachen ist die beste Medizin heißt es immer. Und Lachen hilft wirklich, denn beim Lachen entspannen sich die Muskeln und Stresshormone werden abgebaut. So lösen sich Überreizungen und das Glückslevel steigt. Am schönsten ist es, gemeinsam mit der Familie zu lachen. Legt man die Messlatte nicht zu hoch, kann man auch über die kleinen Missgeschicke des Alltags herzhaft lachen, statt sich gleich aufzuregen.
Auch aktiv könnt ihr dazu beitragen, dass das Familienleben lustiger ist. Feiert doch gemeinsam den Geburtstag der Katze und backt dafür einen leckeren Kuchen. Oder tanzt gemeinsam wild zur Musik im Radio. Aber auch schon ein guter Witz zur richtigen Zeit kann alle zum Lachen bringen.
Sind wir richtig im Stress, ist einem manchmal wirklich nicht nach Lachen zu Mute. Wie eine neue Studie zeigt, hilft es sogar tatsächlich schon, sich selbst zum Lächeln zu zwingen. Das Gehirn merkt es nicht, wenn ihr eure Mundwinkel nur gewaltsam hochzieht. Es schickt dennoch Glückshormone los und die bringen euch Entspannung.
3. In Bewegung entspannen
Nur wer sich bewegt, kann richtig relaxen. Beim Sport könnt ihr nicht nur den Kopf einfach mal ausschalten. Zugleich werden Endorphine ausgestoßen, die für Glücksmomente sorgen. So seid ihr ausgeglichener und geht auch an die anderen Aufgaben des Tages mit größerer Leichtigkeit heran.
Doch Sport in den Tag zu integrieren, kann für Eltern schwierig sein. Wie wäre es, Sport einfach mit den Kleinen zu verbinden? Walken ist problemlos auch mit dem Kinderwagen möglich. Auch das Tanzen, das zum Lachen bringt, kann ruhig so wild sein, sodass es euch zum Schwitzen bringt.
Daneben gibt es inzwischen in vielen Städten Angebote wie Pilates mit Kind oder auch das Kangatraining. Hier sind die Kinder in der Trage einfach direkt dabei und verstärken als zusätzliches Gewicht sogar noch den Trainingseffekt. Sind die Kinder schon größer, kann man Sport mit den Kindern gemeinsam machen: Bei einem schönen Sommertag mit dem Tretboot auf dem See powert ihr euch nicht nur aus, es verbindet auch und macht Spaß. Auch im Winter könnt ihr euch richtig verausgaben: Es kann richtig anstrengend sein, die Kleinen einen ganzen Tag lang immer wieder im Schlitten den Berg hochzuziehen.
Wer sich selbst nicht vom Stress überwältigen lässt und entspannt ist, gibt diese innere Ruhe auch weiter und trägt so zur Harmonie in der Familie bei – der Weg dahin ist vielfältiger als ihr denkt.
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