Ganz entspannt und ruhig wirken die Babys auf den Bildern von Lydia Krumpholz. Als könne nichts auf der Welt sie aus der Ruhe bringen. Das ist für junge Eltern nicht immer der Anblick, der sich bietet, wenn sie selber versuchen, ein paar Bilder vom frischgeborenen Kind zu knipsen. Die studierte Fotografin hat uns verraten, auf was sie bei einem Neugeborenen-Fotoshooting achtet.
Neugeborenes Baby fotografieren

Entspanntes Baby: Den richtigen Zeitpunkt wählen

Die neue Welt ist aufregend für das gerade geborene Baby, dennoch gibt es einen Moment, wo die Chancen gut stehen, dass das Kind entspannt ist und somit schöne Bilder entstehen: „Etwa 10 Tage nach der Geburt sind die meisten Babys sehr entspannt. Davor sind sie oft etwas unruhig, weil sie sich noch an die neue Umgebung gewöhnen müssen. Danach sind sie empfindsamer für Berührungen und haben manchmal Bauchschmerzen. Deshalb terminiere ich meine Neugeborenen-Fotoshootings wenn möglich immer zwischen 9 und 12 Tage nach der Geburt.“

Auch wichtig: Entspannte Eltern

Nicht nur das Baby muss sich wohl fühlen, sondern auch die Eltern sollten möglichst locker dabei sein. Denn sind sie angespannt und nervös, dann merkt das auch das Baby. Deshalb trifft sich Lydia bereits während der Schwangerschaft mit den Eltern, erklärt ihnen den Ablauf und zeigt das Studio, um Vertrauen aufzubauen. Aber auch während des Shootings berücksichtig die Fotografin das: „Die Eltern werden während des Shootings besonders verwöhnt und können eine kleine Auszeit genießen. Durch meine Erfahrung mit Neugeborenen gelingt es mir fast immer, die Kleinen zu beruhigen. Liebevoller Umgang, ein warmes Fotostudio und genug Zeit lassen so jedes Fotoshooting gelingen. Und wenn ein Baby besonders aufgeregt ist, wirkt eine kleine Kuschelpause mit Mama oft Wunder.“

Der Hintergrund bleibt Hintergrund: Das Baby ist im Fokus

Bei der Ausgestaltung der Kulisse des Fotos achtet Lydia auf eine gewisse Zeitlosigkeit und Zurückhaltung: „Die Einzigartigkeit jedes Babys und die Besonderheit der kurzen Phase, in der ein Baby ein ‚Neugeborenes‘ ist, steht für mich immer im Mittelpunkt. Accessoires und Kulissen spielen deshalb eine sehr untergeordnete Rolle. Wenige selbstgestrickte Mützen, Höschen, schöne Decken und Holzhintergründe unterstreichen die Zeitlosigkeit, werden aber immer zurückhaltend eingesetzt.“

Infokasten

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Bilder von Lydia Krumpholz könnt ihr online auf ihrer Seite angucken. Sie ist übrigens auch als Hochzeitsfotografin tätig.

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Spezialisiert hat sich die studierte Fotodesignerin 2012 auf Neugeborene und Hochzeiten, da sie die persönliche, emotionale Ebene dabei schätzt: „Ich liebe den Moment, wenn Mamas die Bilder ihrer Babys zum ersten Mal sehen und dabei vor Freude Tränen in den Augen haben. Ich liebes es, mit meinen Brautpaaren mitzufiebern und die Gefühle und den besonderen Fluss eines Hochzeitstages mitzuerleben.“

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