Für sportliche Höchstleistungen ist die Schwangerschaft sicherlich nicht der richtige Moment, doch schließen sich Schwangerschaft und Sport keineswegs aus. Und auch nach der Geburt tut es gut, sich ein paar Stunden pro Woche seinem körperlichen und geistigen Wohlbefinden zu widmen und gleichzeitig den Rücken zu stärken: Yoga ist der ideale Sport für Mamas und solche, die es bald werden!

Yoga während der Schwangerschaft

Sich während der Schwangerschaft sportlich zu betätigen galt lange Zeit als gefährlich, doch wurde längst das Gegenteil bewiesen: Sport hilft der werdenden Mama, Rückenprobleme oder Wassereinlagerungen zu vermeiden, die Gewichtszunahme zu regulieren und auch Depressionen vorzubeugen.

Yoga ist ein idealer Sport für Schwangere!

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[su_box title=“ Die Rosarot & Himmelblau GmbH“ style=“soft“ box_color=“#e5a1a4″]Alles rund um die Schwangerschaftsvorbereitung ist das Fachgebiet der Rosarot und Himmelblau GmbH aus der Schweiz. Von Geburtsvorbereitungskursen über Säuglingspflege bis hin zu Yoga-Kursen bieten die Schwangerschafts- und Baby-Expertinnen an verschiedenen Standorten in der Schweiz ein buntes Programm an – unter der Leitung von professionellen Hebammen und Fachfrauen seid ihr bei den engagierten und sympathischen Damen garantiert in den richtigen Händen! [/su_box]
Alle moderarten Ausdauersportarten eignen sich im Prinzip perfekt für die Schwangerschaft. Da Yoga sowohl den Rücken, als auch die Beckenbodenmuskulatur trainiert und die Muskeln langsam ohne ruckartige Bewegungen angespannt werden, ist es der ideale Sport für Schwangere. Also ab auf die Matten! Lasst euch dabei aber am besten von einer erfahrenen Yoga-Lehrerin oder einem erfahrenen Yoga-Lehrer beraten, denn nicht alle Positionen sind für Schwangere ratsam. Yoga-Kurse speziell für Schwangere werden fast überall angeboten, wo auch reguläre Yoga-Kurse stattfinden.

Rücken und Beckenbodenmuskulatur könnt Ihr mit dieser Position stärken – der Schulterbrücke. Empfohlen bis zur 34. SSW.

Rücken und Beckenbodenmuskulatur könnt Ihr mit dieser Position stärken – der Schulterbrücke. Empfohlen bis zur 34. SSW.

[su_box title=“Tipp: “ style=“soft“ box_color=“#e5a1a4″]Wer in der Schwangerschaft Sport treibt, sollte darauf achten, dass der Puls nicht über 140 Schläge pro Minute steigt. Die Faustregel ist: Während des Trainings solltet ihr euch noch locker unterhalten können. Ideal ist natürlich ein Herzfrequenzmesser, mit dem ihr euren Puls stets ohne großen Aufwand unter Kontrolle halten könnt.[/su_box]

Yoga nach der Geburt

Yoga kann bei der Rückbildung nach der Geburt eine wichtige Rolle spielen. Dabei solltet ihr es jedoch sanft angehen und auf euren Körper hören. Hebamme und Yogalehrerin Britta von der Rosarot & Himmelblau GmbH empfiehlt:

„6-8 Wochen nach der Geburt kann mit sanften Übungen begonnen werden. Zu einer normalen Yogastunde wird jedoch erst 4 Monate nach der Geburt empfohlen, wegen der extremen Belastung auf Beckenboden und Bauchmuskulatur, die langsam und einfühlsam wieder aufgebaut werden muss, damit keine Schäden entstehen.“

Wieder in ein gesundes Körpergefühl zurückfinden und ein paar Momente mit sich selbst verbringen: Yoga nach der Geburt kann dabei helfen.

Wieder in ein gesundes Körpergefühl zurückfinden und ein paar Momente mit sich selbst verbringen: Yoga nach der Geburt kann dabei helfen.

Yoga in das Familienleben integrieren

Leichter gesagt als getan – plötzlich ist der kleine Liebling da und verlangt rund um die Uhr Aufmerksamkeit. Da kann es leicht passieren, dass Yoga erst mal in Vergessenheit gerät. So könnt ihr es schaffen, wieder in die Yoga Routine zu kommen:

1. Nehmt euch die Zeit dafür

Selbst für die alltäglichen Dinge des Lebens fehlt mit kleinen Kindern oft die Zeit. Doch gerade deshalb ist es wichtig, dass ihr euch regelmäßig eine Auszeit nehmt. Wann der richtige Moment ist, müsst ihr für euch selbst herausfinden – morgens, bevor alle anderen wach sind? Vielleicht eine halbe Stunde vor dem Abendessen? Yoga-Lehrerin Britta spricht aus eigener Erfahrung, nachdem sie selber Stiefmama von zwei Jungs geworden ist:

„Seit euch bewusst, dass 15 Minuten besser sind als gar nichts. Ich kann euch versprechen, dass ihr überrascht sein werdet, was ihr alles erreichen und machen könnt, wenn ihr euch zu eurer Yoga-Zeit verpflichtet.“

2. Integriert die Kleinen in eure Yoga Praxis

Was macht Mama da? So haben beide Spaß!

Was macht Mama da? So haben beide Spaß!

Yoga und der Nachwuchs – das müssen gar keine zwei verschiedenen Paar Schuhe sein! Im Gegenteil: Die Kleinen werden mit großen Augen mitverfolgen, was Mama da macht und mitmachen wollen – so hat es Britta erlebt:

„Vor allem mein jüngster Stiefsohn ist zutiefst an allem interessiert, was ich oder sein Papa machen. Ich habe angefangen, ihm einige Sachen zu demonstrieren und ihn einige Übungen gelehrt. Es macht ihm so viel Spaß und er wollte nach einer Weile sogar selber die Yoga Lehrer Stelle übernehmen. Jetzt fragt er mich immer wieder, ob wir bitte zusammen Yoga machen können. Nicht nur macht es ihm selber Spaß, er versteht und berücksichtigt seither, wenn ich mich für einige Minuten oder eine halbe oder ganze Stunde (wenn sie artig sind und es mir erlauben!) zum Yoga entschuldige.“

Kleine Kinder sind neugierig und wollen wissen, was Mama da macht. Die Kleinen in eure Yoga-Übungen zu integrieren ist leichter als ihr denkt!

Kleine Kinder sind neugierig und wollen wissen, was Mama da macht. Die Kleinen in eure Yoga-Übungen zu integrieren ist leichter als ihr denkt!

Wenn Ihr noch mehr erfahren wollt über Yoga und das Mamasein, könnt ihr hier den ganzen Artikel nachlesen über Brittas Erfahrungen.

Am Ende haben alle etwas davon: Denn wenn Mama entspannt und fit ist, hat sie mehr Power für den manchmal anstrengenden Familienalltag!

Wir wünschen euch viel Spaß und Entspannung mit Yoga während der Schwangerschaft und zusammen mit den Kleinen!

Bilder:
Bild 1: ©iStock/ferlistockphoto, Bild 2: ©iStock/vadimguzhva, Bild 3: ©iStock/Dmitry Berkut, Bild 4: ©iStock/zokov, Bild 5: ©iStock/luriiSokolov.