Es soll in den Urlaub gehen, der Camper steht bereit, der Platz ist gebucht und die Taschen gepackt. Aber jetzt fragt ihr euch, ob das wirklich eine gute Idee war mit euren Kleinen Campen zu fahren? Immerhin kann das schnell einmal in Chaos ausarten. Aber keine Angst, immer die Ruhe bewahren, wir haben mit Mama Nicole gesprochen, die uns verrät, warum Camping auch mit kleinen Kindern entspannt sein kann.
Beschäftigung während der Anreise
Einem Aufenthalt auf einem Campingplatz geht meistens eine mehrstündige Autofahrt voran. Und die ist die Hölle für Eltern, wenn die Kinder keine Beschäftigung haben. Deshalb rät Nicole: „Vorlesen ist immer noch die schönste Beschäftigung für das Kind auf Autofahrten.“ Denn dabei würde ihr Kind immer sehr schnell einschlafen. Wem beim Lesen jedoch schlecht wird, der kann genauso gut auf Hörspiele zurückgreifen (am besten immer ein paar verschiedene einpacken). Bunte Stift und Papier solltet ihr außerdem immer griffbereit haben, so können sich die Kleinen stundenlang beschäftigen (auch am Campingplatz selbst).
Campingplatz-Paradies?
Campingplätze unterscheiden sich natürlich je nach Preislage in Normal und Luxus und haben demnach auch unterschiedliches zu bieten, seien es ein eigener Supermarkt, ein Restaurant oder ein Pool. Auf einem hochpreisigen Platz gibt es natürlich mehr Freizeit- und somit Beschäftigungsmöglichkeiten, aber auch die Gegend mit einem Leihauto oder zu Fuß zu erkunden kann riesigen Spaß machen. Um eure Kinder müsst ihr euch so oder so auf keinen Fall Sorgen machen, denn sie werden auf einem gut mit Familien besuchten Campingplatz schnell Freunde finden. Es kann sogar vorkommen, dass ihr die Kleinen den ganzen Tag nicht zu Gesicht bekommt. Es ist also auch Entspannung für euch mit dabei!
Nicole, die ihren eigenen kleinen Familien-Reise-Blog betreibt, campt am liebsten, weil die meisten Campingplätze familienfreundlich sind. Außerdem „gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, auf Campingplätzen zu übernachten. Wohnmobil, Mobilheime, Hütten, Mietzelte.“
Ein Campingplatz bietet seinen Besuchern also allerlei Möglichkeiten und eignet sich bestens für Kinder. Das Tolle daran ist nämlich vor allem auch die Nähe zur Natur, denn nach der sehnen sich die meisten Stadtmenschen sehr. So auch Nicole: „Da wir im Urlaub der Großstadt-Hektik entkommen wollen, geht es raus in die Natur, in den Wald, an Seen oder ans Meer.“
Trotz der vielen Möglichkeiten solltet ihr genug Spiele und Spielzeug dabei haben, um auch an Regentagen für Beschäftigung zu sorgen oder tolle und spaßige Spieleabende zu machen.
Kein Zelt für Babys
Wenn ihr mit Babys oder Kleinkindern reist, solltet ihr vermeiden, im Zelt zu campen. Denn das ist laut meist zu klein für die Ausstattung, unpraktisch zum Wickeln und es dringt jedes Geräusch durch die dünne Plane – und ihr riskiert damit den Zorn der Nachbarn. Außerdem kann man das Kleine schlecht auf dem dreckigen Boden spielen lassen. „Richtig gezeltet haben wir mit dem Kleinen noch nicht“ sagt auch Nicole, die stets um das Wohlergehen ihres Sprösslings besorgt ist. Ein Wohnmobil ist da schon die bessere Variante, es bietet mehr Komfort, ist schallgedämpfter und sauberer. Außerdem ist dort schon alles vorhanden, was man braucht. Ihr müsst also auch nicht euer ganzes Auto mit Geschirr vollstopfen. Natürlich werden auf einem Campingplatz mehrere Möglichkeiten zur Unterbringung angeboten und so kann, wer mag, auch auf kleine Bungalows ausweichen. Nur im Zelt ist es eben für eine Familie mit Kleinkind oder Baby recht unbequem und unpraktisch. (Quelle)
Kleine Basic-Checkliste
Trotz „voll“ ausgestattetem Wohnmobil oder Bungalow gibt es ein paar Dinge, die ihr unbedingt mitnehmen solltet:
- Spülmittel
- Spüllappen und -tücher
- Gewürze
- Müllbeutel
- Plastikgeschirr
- Alufolie
- Wenigstens ein gut schneidendes Messer 😉
So steht dem Campingabenteuer nichts mehr im Wege!
Bild: monkeybusinessimages