Eine Party-Deko mit Pompoms in den Garten oder ins Wohnzimmer zu zaubern, ist nicht nur kinderleicht, sondern sieht auch noch gut aus. Der kleine Familienbetrieb von simplydeko hat Pompoms zu seiner Passion gemacht und erzählt euch hier, was die bunten Bälle so besonders macht und warum sich der Weg in die Selbstständigkeit lohnt.

Pompoms

Bunte Pompoms waren für simplydeko der Schlüssel zum Erfolg.

Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen ist nicht immer leicht. Vor allem dann nicht, wenn die Kinder noch klein und der ursprüngliche Beruf sich nur mit festen Arbeitszeiten ausüben lässt. Auch für Alexandra von simplydeko war genau das der Grund für das Wagnis namens Selbständigkeit. Als ehemalige Vertreterin eines Modelabels in einer Agentur entschied sie sich nach der Geburt ihrer Kinder für einen familienfreundlicheren Beruf und betreibt seit einiger Zeit mit ihrer kleinen Familie erfolgreich den Blog simplydeko.de mit integriertem Online-Shop.

Die Familie steht an erster Stelle

Mit einem großen Faible für Dekoartikel und schöne Dinge kam Alexandra die „Idee in diesem Bereich etwas zu machen“ und holte sogleich ihren Mann David mit ins Boot, der mit dem Einfall, das Ganze online umzusetzen, den Startschuss für das kleine Familienunternehmen gab: „Ich habe mich dann auf die Suche nach Deko Artikeln gemacht, die sich merkbar zum Trend entwickeln und zudem eine Nische bedienen. Nach einiger Zeit der Recherche über Suchvolumen, Lieferanten etc. haben wir uns für Pompoms, Wabenbälle, Quasten und später für Washi-Tapes/Masking-Tapes entschieden. Mein Mann ist der Experte für das Online-Business und ich die Frau für das Schöne und den Kundenkontakt. So war schnell klar, dass wir das nur zusammen schaffen.“

Durch die flexiblen Arbeitszeiten, lässt sich Beruf und Familie laut Alexandra gut unter einen Hut bringen und durch die klare Einteilung der Arbeitsbereiche erfreut sich die Familie großer Resonanz auf ihre Pompoms: „David betreut die Shops technisch und kümmert sich um den Einkauf. Ich übernehme die Kundenbetreuung, Lagerpflege und das Marketing.“ Klar also, dass bei simplydeko jeder mit anpacken muss. „Meine Töchter sind die Versuchskaninchen – sie beurteilen und bewundern die Seidenpapier- und Washi-Tape-Schönheiten, die ich in vielzähligen DIY-Ideen Zuhause, in ihrem Kinderzimmer und auf Partys oder Feierlichkeiten umsetze.“

simplydeko blog

Mit ihrem Blog und Shop hat sich Alexandra familienfreundliche Arbeitszeiten ermöglicht.

„Privat ist nie ganz privat“

Der einzige kleine Nachteil, den Alexandra aber gerne in Kauf nimmt, ist „allerdings, dass man immer Arbeit mit nach Hause nimmt, es gibt nur wenige Abende ohne Laptop vor der Nase. Irgendwas gibt es immer, was man noch abarbeiten kann. Unsere Mädels kennen das nur so und finden es auch normal.“ Auch Wochenendarbeit ist somit normal für die vier und auch wenn sich das für viele Familie erst einmal unvorstellbar anhört, so hat das laut Alexandra auch seine Vorteile: „Ich kann es immer so einrichten, dass wir die Kinder selbst überall hinbringen und abholen, oder bei besonderen Anlässen dabei sind. Außerdem ist natürlich klar, dass man einen Weg finden muss, auch seinen beruflichen Alltag mit dem Partner entspannt zu teilen.“

Der Erfolg gibt ihnen recht

Dass sich die Arbeit lohnt, erfahren die selbständigen Pompombastler tagtäglich durch das positive Feedback ihrer Kunden:: „Wir freuen uns natürlich über die vielen Bestellungen und das positive Feedback. Ich habe einen Hang dazu, kleine Dinge schön zu inszenieren. Nicht nur die Produkte sollen schön sein und Spaß machen, sondern schon das Auspacken soll ein Erlebnis sein. Viele Kunden bemerken das in ihren Bewertungen und das freut uns umso mehr.“

Bunte pompoms

Ob auf Kindergeburtstagen, Hochzeiten oder Straßenfesten: Pompoms gehen immer!

Ein kleiner Tipp

Zum Schluss hat Alexandra noch einen kleinen Tipp für alle, die bereits eine Idee haben und bisher noch nicht den Mut gefunden haben, diesen Schritt zu wagen: „Da fällt mir wieder ein Lieblingsspruch ein, den ich auch im simplydeko-Blog schon erwähnt habe. „Alle sagten, es geht nicht. Bis einer kam, der das nicht wusste und es einfach gemacht hat!“ An Ideen mangelt es ja den meisten nicht, nur an Umsetzungskraft. Das heißt aber nicht, dass man da blauäugig dran gehen darf. Man sollte natürlich im Vorfeld umfassend recherchieren, ob es am Markt einen Platz gibt für das, was man machen will, was und wieviel man investieren muss und welche Ziele man hat – beruflich und auch privat!“

Besser hätten wir es nicht sagen können. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Alexandra von simplydeko für das Interview und wünschen allen zukünftig selbständigen

Titelbild: ©istock.com/RuthBlack
Pompoms auf Spielplatz: ©istock.com/Serafima