Die Geburt eines Kindes – sie ist zunächst schmerzhaft, doch dann wird sie zum schönsten Moment deines Lebens. So heißt es immer, aber was, wenn du dich nicht freust? Was ist, wenn dir alles zu viel wird? Nicht selten rutschen Mamis von einer depressiven Verstimmung nach der Geburt in eine Wochenbettdepression, die sich dann über mehrere Wochen hinziehen kann. Wir informieren.

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Was ist das?

Stimmungsschwankungen ein paar Tage nach der Geburt sind vollkommen natürlich, denn der Hormonhaushalt ist komplett durcheinander und muss sich erst wieder regulieren. Eine kleine, traurige Verstimmung, auch Baby-Blues genannt, ist somit normal. Laut dem Babyharmonie-Blog.de tritt eine Wochenbettdepression meist aber erst eine Woche nach der Geburt des Kindes auf, kann sich hinziehen und oft auch schlimmer werden. Lasst euch deshalb bei den ersten Anzeichen so früh wie möglich helfen! (Quelle) Das tut ihr auch euren Mitmenschen zuliebe, denn eine Depression ist für Außenstehende zunächst schwer zu erkennen und auch zu verstehen. Detaillierte Infos rund um Depression gibt es hier.

Die häufigsten Symptome

Eine Wochenbettdepression äußert sich nicht immer gleich und kann von Person zu Person variieren, trotzdem gibt es aber einige typische Merkmale. Aus einem Interview mit der Psychotherapeutin und Psychiaterin Beate Sawitzki haben wir uns die wichtigsten herausgepickt:

  • Keine Herzensfreude über das Kind
  • Angst
  • Besorgnis
  • Panikausbrüche bei Kleinigkeiten
  • Schlafschwierigkeiten
  • Überforderung
  • Angst, verrückt zu werden
  • Heulanfälle
  • Traurigkeit

Ihr seid euch unsicher, ob es sich bei euch bereits um eine Wochenbettdepression handelt? Der Verein Schatten und Licht, der sich auf das Thema psychische Erkrankungen rund um die Schwangerschaft und Geburt spezialisiert hat, bietet einen kostenlosen Test, mit dem ihr erfahrt, ob es sich bei euch um eine Depression handelt oder nicht. Zudem könnt ihr euch dort zu Selbsthilfegruppen, Fachärzten, Präventionen etc. informieren.

Erfahrungen

Auf einigen Blogs und Foren haben wir hilfreiche Berichte von Müttern gefunden, die selbst an einer Wochenbettdepression litten. Guckt doch mal rein:

 

Bild: ©iStock.com/TatyanaGl