Mutter zu sein ist wundervoll. Doch immer wieder werden in Windeseile alltägliche Situationen zur großen Angst ums Kind. Die Bloggerin Marsha geht in ihrem Blog mutterundsoehnchen.com offen, ehrlich und sehr unterhaltsam damit um. Mit ihren Sorgen ist sie dabei nicht allein. Denn die alltäglichen Schreckensszenarien, die sich vor dem geistigen Auge von Müttern abspielen, sind ganz einfach zu erklären.
„Kennt ihr dieses Gefühl, wenn plötzlich die Zeit still zu stehen scheint und vor eurem Auge ein innerer Film abfährt? Ein Film, der nicht so gut ausgeht – ein Auto kommt angerast, bremst, das Kind fällt vom Rad, überschlägt sich. Dieser Film fährt gerade ab“, mit diesen bildstarken Worten leitet die 33-jährige zweifache Mutter Marsha ihren Artikel ein, in dem sich viele Mütter wiedererkennen.
Ein Schreib-Profi am Werk
Ängste wie diese begleiten Marsha durch ihren Mama-Alltag. Als Diplom-Journalistin weiß sie ihre Erfahrungen sehr lebendig und anschaulich wiederzugeben: „Als Sohn Nummer eins unterwegs war und der Mutterschutz nahte, wollte ich unbedingt bloggen, hab es dann aber zeitlich nicht geschafft. Jetzt bei Sohn zwei hab ich es durchgezogen und mich drei Tage hingesetzt, bis der Blog stand. Und dann hieß es loslegen und experimentieren,“ erklärt die Frankfurterin.
Alles, was Mütter erleben, fühlen und bewältigen
Doch nicht nur ihre Alltagsanekdoten sind gelungene Experimente. Auch Marshas spielerische Erziehungsmaßnahmen wie ihr Belohnungsmodell zum Trockenwerden liefern beste Unterhaltung und hilfreiche Anregungen zugleich.
„Ich versuche mich noch selbst in meinem Schreibstil zu finden, aber ich lerne jeden Tag dazu und lasse mich vom Alltag, meinen Kindern und auch von Themen auf anderen Eltern-Blogs inspirieren“, erzählt sie.
Die Angst vor Gefahren – ein hormonell gesteuerter Schutzmechanismus
Mit ihren persönlichen Alltagseinblicken führt sie dabei anderen Müttern vor Augen, dass sie mit ihren Ängsten und Sorgen nicht alleine sind. So berichten unter ihrem Artikel „Angst ums Kind“ auch andere Mütter von ähnlichen Erfahrungen.
Sorgen, dass sie überfürsorglich sind, müssen sie sich jedoch nicht machen. „Scann-Effekt“ nennen Ärzte diesen natürlichen Mutter-Reflex. Hormone steuern diesen Schutzmechanismus. Wie man am besten mit ihm umgeht, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.
Oder ihr haltet euch an die Kurzfassung von Marshas Blog. Sie schließt ihre Geschichte mit der Erkenntnis: „So ist das wohl, wenn man Mutter ist. Man muss immer mehr los lassen – und die Angst um´s Kind in Kauf nehmen.“
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