Gesundheitliche Risiken durch Kuscheltiere? Eine echte Horrormeldung für besorgte Eltern. Doch haben jüngste Testergebnisse der Stiftung Warentest tatsächlich krebserregende Schadstoffe in Kuscheltieren nachgewiesen. Wir klären über mögliche Gefahren auf und zeigen euch, auf was ihr beim Kauf von Plüschtieren achten solltet, um eure Kinder vor möglichen Gefahren zu schützen!
Das Lieblingskuscheltier als treuer Begleiter
Das liebste Plüschtier hat für unsere Kleinen einen ganz besonderen Stellenwert. Es ist Spielgefährte, Kuschelkumpane und überhaupt ein ständiger Begleiter, der dem Kind in seinen ersten Monaten kaum von der Seite weicht. Sei es während der ersten Nacht in fremder Umgebung bei Oma und Opa, auf Reisen oder auch später beim ersten Kindergartentag –mit dem Lieblingsteddy haben die Kleinen immer etwas Vertrautes bei sich, das ihnen ein Gefühl von Heimat und Sicherheit vermittelt.
Gerade aufgrund dieser ständigen Präsenz des liebsten flauschigen Freundes eurer Kinder ist es die verantwortungsvolle Aufgabe der Eltern, auf eine Schadstofffreiheit bei den auserwählten Kuscheltieren zu achten. Denn während eure Kleinen mit ihren plüschigen Gefährten spielen, an ihnen riechen, schmusen und manchmal auch knabbern kommen sie zwangsläufig ständig unmittelbar mit dem Material des Kuscheltiers in Kontakt – und das meist über mehrere Stunden.
Die Gefahren chemisch behandelter Plüschtiere
Daher gilt: Beim Plüschtierkauf lieber auch mal etwas mehr Geld ausgeben, denn billig produzierte Produkte sind oft belastet mit chemischen Mitteln, die sich langfristig schädlich auf die Gesundheit eurer Kinder auswirken können.
Wie gefährlich viele im Handel erhältliche Kuscheltiere sein können, beweisen aktuelle Testergebnisse der Stiftung Warentest. Hierzu wurden 30 ausgewählte Plüschtiere im Labor auf Sicherheit und Schadstoffe überprüft. Neben Belastungstests, bei denen kontrolliert wurde, ob die Tierchen einem Zerren an Armen und Beinen standhalten können, wurde auch das Plüschmaterial im Labor auf Schadstoffe analysiert.
Das erschreckende Ergebnis: Lediglich 8 der geprüften Testobjekte sind empfehlenswert. Bei den restlichen wurden Mängel bezüglich der Verarbeitung und der Materialien festgestellt. Als größte Gefahrenquelle wurden krebserzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (kurz: PAK) identifiziert. Diese schädlichen Stoffe sind zwar weder zu sehen, noch zu riechen und auch nicht akut giftig, können sich jedoch auf lange Sicht fatal auf den Organismus eurer Kinder auswirken.
Unter den 8 Testsiegern befanden sich unter anderem der Plüschhase von Senger und der Bio Kuschelbär von Oetinger Natur – beide erhältlich über greenstories. Der Baby-Onlinemarkt verfolgt den hohen Anspruch, ausschließlich unbedenkliche und faire Produkte in sein umfangreiches Sortiment aufzunehmen – und das mit Erfolg, wie die beiden Testsieger beweisen.
Weitere Kuscheltiere in ökologisch einwandfreier Qualität – allesamt zu finden im Sortiment von greenstories – seht ihr in folgender Bildergalerie:
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Darauf solltet ihr beim Kauf achten
Damit ihr auch im Laden die optimale Wahl beim Plüschtierkauf trefft, haben wir eine Checkliste für euch zusammengestellt. So findet ihr ein schadstofffreies für euer Kind geeignetes Kuscheltier:
- Achtet auf Siegel und Prüfzeichen! Die wichtigsten Auszeichnungen sind das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ und das TÜV-Siegel. Allerdings berücksichtigen die beiden Testverfahren noch längst nicht alle Stoffe. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, solltet ihr euch diese Ökotest-Übersicht der wichtigsten Siegel auf dem Spielzeugmarkt anschauen.
- Macht den Selbsttest! Fühlt und riecht an dem Plüschtier. Scheut euch auch nicht davor, leicht an ihm zu ziehen, um die Robustheit zu testen. Sobald ihr einen intensiven, chemisch anmutenden Geruch wahrnehmt oder sich gar einzelne Fäden und Stoffteile lösen, ist es besser, die Finger von dem Tierchen zu lassen. Aber Achtung: Auch wenn ihr keine intensiven Gerüche feststellen könnt, das Kuscheltier immer vor dem ersten Gebrauch waschen, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden!
- Informiert euch bereits vor dem Kauf! Oft können Verkäufer im Spielwarenhandel leider nur unzureichende Auskünfte über Produktion und Materialien der Ladenprodukte geben. Daher empfiehlt sich meist die Eigenrecherche. Neben den Spielzeugtests der Stiftung Warentest und Ökotests ist auch das Jahrbuch „Kinder und Familie“ von Ökotest zu empfehlen. Ein fundiertes Nachschlagewerk für Eltern, um optimale und unbedenkliche Produkte fürs Kind zu finden.
- Achtet auf die Adresse des Herstellers! Hersteller, die unbedenkliche Ware produzieren, drucken diese im Regelfall immer vollständig auf die Verpackung bzw. aufs Etikett. So habt ihr auch gleich die Kontaktdaten, um euch im Fall der Fälle genauer über die Beschaffenheit des Spielzeugs zu erkundigen.
- Hier gibt es weitere Informationen
Wir hoffen, dass wir euch ein paar hilfreiche Tipps an die Hand geben konnten und wünschen euch viel Erfolg beim Kauf eures schadstofffreien Kuscheltiers!
Bilder: Beitragsbild: © istock / beright, Bild1: © istock /IPGGutenbergUKLtd, Bilder in Slideshow: © greenstories.de