Klar, vieles muss einfach nur praktisch sein – aber wieso sollten Eltern bei Kaufentscheidungen nicht auch das Design bewerten? Spielzeug, Klamotten oder auch Einrichtungsgegenstände für Kinder können optisch richtig schön sein. Bloggerin Eva präsentiert online immer wieder tolle Fundstücke aus dem Netz und zeigt, wie auch mit DIY-Ideen einiges aus der Kinderausstattung herausgeholt werden kann.
Kindertage blog

Fundstücke aus dem Netz

Unüberschaubar und riesig – so kann man das Internet wohl heute gut beschreiben. Das Angebot ist reichhaltig, aber oft fehlt uns die Muse, uns durch unzählige Shops durchzuklicken. Da tun Blogs wie „Kindertage“ richtig gut, denn dank Evas Vorauswahl müssen wir uns nicht mehr durch all die Nieten klicken. Welcher Shop bei ihr vorgestellt wird, hängt von unterschiedlichen Kriterien ab: „Als Design-Blog ist natürlich das Aussehen und die Funktionalität ein wichtiges Auswahlkriterium für meine Produktvorstellungen. Aber Nachhaltigkeit spielt für mich eine große Rolle. Ich bin mir meiner Verantwortung als Mutter und Bloggerin gegenüber unserer Umwelt und für die Zukunft unserer Kinder sehr bewusst und ziehe wenn möglich fair und nachhaltig produzierte Produkte, anderen vor. Aber leider sind viele Firmen in der Herstellung ihrer Produkte nicht besonders transparent. Meist aus gutem Grund. Das macht es uns Verbrauchern oft schwer, die richtige Wahl zu treffen. Deswegen bin ich froh, wenn ich auf meinem Blog schöne Produkte vorstellen kann, die ökologisch und fair produziert werden.“

Online kauft Eva vor allem in Shops ein, deren Marken sie bereits kennt, um Fehlkäufe zu vermeiden. Denn beim Stadtbummel lassen sich die Haptik und Qualität besser überprüfen als im Netz, weshalb sie hier lieber auf Altbekanntes vertraut. Auf ihrem Blog finden sich daher meist Shops, die sie selbst getestet hat.

Lieber neukaufen oder Secondhand?

Gerade bei Kinderkleidung ist Secondhand-Shopping sehr lohnenswert, da die Kleidung kaum getragen ist. Online gibt es mittlerweile zahlreiche Shops, die gut erhaltene Klamotten anbieten. Auch Eva versucht hier fündig zu werden, da das nachhaltiger und ökologischer ist. „Allerdings weiß ich auch, dass aller Idealismus in der Realität an Grenzen stößt und auch bei meinem Einkauf der Preis und die Verfügbarkeit eine Rolle spielen. Ich mag also Secondhand und Selbergemachtes sehr gerne, kaufe aber auch neu, wenn ich etwas besonders gerne haben möchte oder es diese Sachen nur neu gibt.“

DIY-Ideen für Kinder-Accessoires

Vieles lässt sich aber auch gut selber herstellen. Dazu könnt ihr zum einen abgetragene Kleidung wiederverwenden, alte Möbel aufwerten oder langweiligere Klamotten mit frechen Designs aufpeppen. Eva lässt sich dafür im Alltag von Bildern, Farben oder auch Grafiken inspirieren. So kam es auch zum Panda-Shirt: „Ich hatte für meinen Kleinen dieses weiße Shirt gekauft, was ich so, einfach zu langweilig fand. Und als mir dann auf einer Karte ein Pandabild begegnet ist, habe ich kurz überlegt, ob ich das grafisch umsetzen kann. Da es nur einfarbig war und auch keine große Kunst, dachte ich mir, dass ich so eine Grafik gut als Print auf dem Shirt umsetzen könnte, zudem mein Großer Pandas richtig gut findet.“

1-2-3 Pandashirt!

1-2-3 Pandashirt!

Eva arbeitet beim Selbermachen gerne mit Naturmaterialien wie Holz und Papier, aber vor allem auch mit Stoffen. Da lässt sich eine Menge für die eigenen Kinder nähen, was sich deutlich vom gekauften Einheitsbrei abhebt. Design muss nicht immer teuer sein, sondern kann mit etwas Fingerspitzengefühl auch gut selber gezaubert werden.

Auch kleine Musikinstrumente hat sie ihrem Sohn bereits gebastelt: Dafür wurden alte Ü-Eier mit Nudeln, Reis oder auch kleinen Schrauben gefüllt. So entstehen unterschiedliche Laute beim Schütteln der jeweiligen Eier.

Auch als Geschenk eignen sich die selbstgemachten Dinge meist besser: „Gerade für Oma, Opa oder Verwandte ist ein selbst gemaltes Bild des Enkels oder eine Bildercollage der Familie oft mehr wert als irgendein gekauftes Geschenk. Überhaupt bedürfen selbstgemachte Geschenke meist viel mehr Gehirnschmalz und Aufwand als etwas Gekauftes und sagen schon deswegen eher, wie wichtig einem die beschenkte Person ist. Da ist es egal, wenn die eigentlichen Materialkosten nicht übermäßig hoch waren. Also mehr Mut zum Selbermachen, egal was es ist!“

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Das Tropenhaus“ hat eine große Auswahl vieler toller, fair gehandelter Kindersachen. Hier findet man immer etwas Tolles. Ansonsten liebe ich „das kleine Zebra“. Die haben wunderschöne Sachen für Kinder von vielen guten Marken. Zudem kann ich vor allem empfehlen, nicht ein großes Geschenk aus Plastik, sondern eher ein gutes, qualitativ hochwertiges kleineres Geschenk aus Naturmaterialien wie Holz zu verschenken. Die halten länger und lassen sich so auch gut an Geschwister oder nächste Generationen vererben. Zum Beispiel die Holzspielzeuge von Grimms sind da immer eine tolle Idee. Sie sind nachhaltig, hochwertig und regen die Phantasie der Kleinen an.

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Bilder: Screenshot Kindertage.eu