Schaukeltiere – ein Evergreen im Kinderzimmer

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Die Faszination für ein Schaukeltier zieht sich schon seit Generationen durch die Kinderzimmer dieser Welt. Angefangen als einfaches Holzpferd gibt die heutige Auswahl an Schaukeltieren ein wahres Sammelsurium an Motiven her. Doch egal welches Tier oder Objekt dargestellt wird, Spaß bereiten die Schaukeltiere in jeder Form.

Von der Antike bis in die Neuzeit geschaukelt

Der Prototyp des Schaukeltiers findet sich im alten Griechenland. Dort waren Holzpferde ausgestattet mit kleinen Holzrädern zur Belustigung der damaligen Kinder. Das berühmte „Trojanische Pferd“ war ein Abbild eben dieses Spielzeugs. Das Schaukeltier, in der Form wie wir es heute kennen, findet seinen Ursprung im 17. Jahrhundert in Amerika. Von dort hat der Klassiker auf Kufen seinen Weg etwas später, im Jahre 1835, über den Atlantik nach Deutschland gefunden. Seit dem hat sich das Schaukelpferd in vielen Formen weiterentwickelt zum Schaukeltier in allen möglichen Formen und Farben. Ob als plüschiger Teddybär, süßer Marienkäfer oder flottes Bike, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber trotz all der neuen Formen, hat auch die klassische Holzpferd-Form über die Jahre nicht an Beliebtheit verloren.

Beliebter Klassiker, altbewährte Wirkung

In der modernen Welt von heute, die bestimmt wird von Technik und wilden Tönen, sind Schaukeltiere eine gelungene und vor allem entspannte Abwechslung. Allemal das Tippen der Kufen auf dem Fußboden vom Wippen zeugen von der Anwesenheit. Begleitet von einem zauberhaften Kinderlachen und glücklichem Juchzen kann es nichts Schöneres im Kinderzimmer geben. Die verschiedenen Formen die es gibt, laden jedes Kind in eine eigene Welt ein. Kleine Mäuse lernen ihr Gleichgewicht zu koordinieren und ältere Kinder kombinieren Motorik und Gleichgewicht mit Fantasie. Der kleine Drachen bringt den Ritter sicher zur Prinzessin und das kleine Indianermädchen erlebt auf ihrem Pferd „Kleiner Pfeil“ ein wildes Abenteuer. Für jede Affinitität eines Kindes gibt es ein Schaukeltier, und es ist eine gelungene Abwechslung zu den modernen Spielzeugen von heute.

Ein treuer und sinnvoller Begleiter

Schaukeltiere begleiten ein Kind für einen längeren Zeitraum. Schon zur Geburt sind sie eine ansehnliche Deko, die jedem Zimmer einen kindlichen Touch verleihen. Mit dem Wachsen des Kindes passt sich der Fördernutzen des Schaukeltieres den Bedürfnissen des Kindes an. Die Altersempfehlung sind je nach Model ab dem 6. Monat. Sobald das Kind sicher sitzt, kann man es in einem Model mit Rückenlehne platzieren. Am Anfang noch von den Eltern erzeugt, fördert die Schaukelbewegung die Motorik und den Gleichgewichtssinn. Mit zunehmendem Alter und der Fähigkeit, das Gefährt alleine in Bewegung zu setzen, werden auch die physischen Fähigkeiten gefördert und die Hand-Augen- Koordination trainiert. Ältere Kindern werden dazu angeregt, ihre Fantasie einzusetzen. Mit Schaukeltieren lassen sich viele Abenteuer erleben und viele Zauberwelten erkunden. Kuscheltiere und Puppen können auf dem meist plüschigen Gefährten durch die Fantasie reiten und das Kind bei der Welterkundung begleiten.   

Klassisches Holzpferd und wildes Bike

Die Auswahl an Schaukeltieren hat sich in den letzten 200 Jahren stark erweitert. Vom klassischen Holzpferd, dass sich bis heute durchgesetzt hat, über plüschige Versionen bis hin zu wilden Fantasiefiguren gibt es eine breite Range (breites Sortiment). Schaukeltiere sind eine mitwachsende Investition in die Entwicklung eines Kindes. Zu den beliebtesten Modellen gehören die Plüschversionen. Hier sind die süßen Tiermodelle von Nattou Vorreiter. Ob Esel, Hund oder Bärchen. Es findet sich für jedes Kind ein passender Begleiter. Auch das Spielpferd mit Fell ist ein gern gesehenes Stück im Kinderzimmer. Für viele Kinder geht es nach dem Schaukelpferd dann mit dem Steckenpferd weiter. Für die Holzliebhaber sind die Holzpferde von Geuther oder Pinolino mit Sitzlehne am beliebesten. Aus natürlichem Material bringen Sie ein Hauch Nostalgie in jedes Kinderzimmer. Im Outdoorbereich finden sich meist die Plastikmodelle von Little Tikes, die den Witterungen problemlos standhalten. Für agile Kinder ab 1 Jahr gibt es eine originelle Version von Fischer Price und Mattel, die einer „Bull Riding“ Maschine nachempfunden ist, und dem Kind einiges an Motorik und Bewegung abverlangt. Für jedes Kind gibt es die richtige Form und das richtige Motiv, um das Kinderzimmer um ein Lieblingsteil zu ergänzen.

Das richtige Schaukeltier finden

Vor der Anschaffung eines Schaukeltieres gibt es einige Kriterien, die in die Kaufentscheidung einfließen sollten. Wie bei jedem Spielzeug, dem man das Kind aussetzt, sollte man in erster Linie auf die Sicherheit achten. Dafür gibt es die CE-Kennzeichnung, die als Prüfsiegel dafür gilt, dass der Hersteller die Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen nach EU-Spielzeugrichtlinien (2009/48/EWG) erfüllen. Dieses Siegel ist Pflicht. Freiwillig ist die externe Prüfbescheinigung durch das GS- Kennzeichen. Wen man ganz auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte man sich über die unabhängige Prüfkommissionen erkundigen, wie der Stiftung Warentest.

Ebenfalls ein wichtiger Aspekt ist, wie alt das Kind ist, für welches das Schaukeltier angeschafft werden soll. Für Babies ab dem 6. Monat bietet sich die Plüschversion mit Sitz und Anschallgurt an.   Dank des weichen Materials bleiben auch erste holprige Schaukelversuche ohne Blessuren. Diese Tiere können bis zum 3. Lebensjahr problemlos bespielt werden. Für ältere und sitzfeste Kinder bieten sich Schaukelpferde ohne Lehne an, die wie ein echtes Pferd rittlings durch die Prärie gejagt werden können. Man sollte außerdem beachten, ob man das Schaukeltier für den Innen- oder Außenbereich nutzen möchte. Hier erübrigt sich meist schon die Form- und Materialfrage.

Schaukeltiere sind ein nostalgischer Begleiter, der über die Jahre nie an Faszination und Sinn verloren hat. Unter Beachtung verschiedener Kriterien ist es ein Leichtes das richtige Schaukeltier für das Kinderzimmer zu finden.