Es ist der schönste Tag im Leben. Der Tag, an dem zwei Menschen den Bund der Ehe eingehen: Die Hochzeit. Dieses besondere Ereignis berührt nicht nur das Brautpaar, sondern auch die anwesenden Gäste. Und damit es das auch Jahre später noch tut, soll der wunderschöne Tag in Bildern festgehalten werden. Natürlich vom Profi, nur welcher ist der beste? Und was, wenn das Budget keinen teuren Fotografen mehr zulässt? Glücklicherweise können Hochzeitsbilder mit den richtigen Tipps auch selbst gemacht werden!

hochzeit bilder

Die schönsten Bilder sind die, auf denen man dem Brautpaar das gefundene Glück ansieht.

Einfach selbst gemacht

Es ist nicht zwangsweise notwendig, für die eigene Hochzeit einen professionellen Fotografen anzuheuern. Auch mit der richtigen Kamera und ein bisschen Gespür für Fotografie lassen sich tolle Bilder zaubern, sodass am Ende vielleicht gar nicht auffällt, dass die Hochzeitsbilder selbst gemacht wurden.

Zunächst könnt ihr euch informieren, ob nicht jemand im Bekanntenkreis leidenschaftlich gerne Bilder schießt und so etwas Erfahrung mit guten Kameras, Positionen und Lichteigenschaften mitbringt. Das erleichtert euch die Arbeit und der- oder diejenige macht es bestimmt gern. Seht aber vorab Bilder an, denn als Hobby ein bisschen fotografieren tun viele. Wirklich gut ist es leider nicht immer.

Keine passionierten Fotografen in der Familie? Macht nichts, das geht auch so. Es sollte nur zuerst festgelegt werden, wer die Bilder macht. Am besten Verwandte oder Freunde und auf keinen Fall einer der Brautleute selbst, denn die stehen ja im Fokus. Derjenige, der sich bereit erklärt, Bilder auf eurer Hochzeit zu schießen, sollte sich jedoch vorher Gedanken zu potenziellen Orten in- oder außerhalb eurer Location machen. Nur mit Vorbereitung artet das Amateurshooting nicht ins Chaos aus. Apropos Vorbereitung: auch mit der Kamera sollte sich der Fotograf im Vorfeld auseinandersetzen, verschiedene Belichtungen und Winkel ausprobieren. Eben ein paar Probebilder schießen, um ein Gespür für das Gerät zu bekommen. Natürlich sollte eine richtig gute Kamera mit hochauflösenden Bildern verwendet werden, also nicht unbedingt die Digitalkamera von vor fünf Jahren. Eine gute Spiegelreflexkamera kann bereits ab 50 Euro pro Tag ausgeliehen werden (Quelle), die Anschaffung wäre also nicht das Problem.

Beim Selbst-Fotos-Machen sollte man das beachten:

  • Weiches Licht schaffen, zur Not mithilfe von Baustrahlern und Styroporplatten.
  • Heller Ort, aber keine direkte Sonneneinstrahlung.
  • Den richtigen Winkel finden: Nicht von unten fotografieren.
  • Das Brautpaar in den Vordergrund rücken.
  • Kreativität bei der Positions- und Ortswahl beweisen: neben Standardbildern auch etwas Ausgefalleneres ausdenken. So hat man zum Schluss die besten Erinnerungen!
hochzeit bilder ausgefallen

Die etwas andere Erinnerung: Hochzeitsbild auf der Straße.

Da muss der Profi ran!

Wer doch nicht auf die Fotografiekünste seiner Verwandtschaft vertraut und das entsprechende Geld für einen professionellen Fotografen eingeplant hat, sollte seine Bilder auch vom Profi machen lassen. Die Frage ist nur: welcher Fotograf ist der richtige?

Schritt 1:

Schaut euch auf der Website die Bilder an. Gefallen sie euch? Würdet ihr auch gerne ähnliche haben? Entsprechen sie eurem Stil und euren Vorstellungen? Aus den zusätzlichen Informationen zu Arbeitsweise und Kundenumgang könnt ihr vielleicht sogar erste Sympathien entwickeln. Achtet dabei auch auf die Erwähnung einer professionellen Ausbildung des Fotografen oder fragt nach.

Schritt 2:

Der Preis. Leider oft eines der wichtigsten Kriterien, wenn es um die Wahl des Fotografen geht. Und das nicht ohne Grund, denn die meisten Paare haben ein bestimmtes Budget für die Hochzeit festgesetzt. Welcher Fotograf passt also da hinein? Hier aber beachten: günstiger ist nicht gleich schlechter! Vorerst einfach einige Informationen einholen.

Schritt 3:

So wichtig wie der Preis, sind natürlich auch die Leistungen, die man dafür bekommt. Deshalb schaut euch zunächst an oder fragt nach, was ihr für den Preis bekommt, den ihr zahlen würdet. Auf jeden Fall enthalten sollten sein: viel Zeit, Bildbearbeitung (sozusagen der letzte Schliff), Bilder-CD oder –DVD mit bestenfalls allen Bildern der Hochzeit, hohe Auflösung der Bilder und …

Schritt 4:

… ein persönliches Gespräch. Hier findet ihr heraus, wie der Fotograf tickt, ob er sympathisch ist und ob ihm seine Arbeit Spaß macht. So wie zum Beispiel dem Fotografenteam von linse2.at. Hier merkt man die Passion und den Spaß am Fotografieren beim reinen Betrachten der Bilder und vor allem auch, dass sich das Brautpaar wohlfühlt. Und das ist neben allen anderen Faktoren einer der wichtigsten, denn immerhin begleitet einen der Fotograf den ganzen Tag über. Kein Platz also für Schüchternheit oder Unwohlsein, das merkt man schließlich auch auf den Bildern!

hochzeitsfotos linse2

So schön kann Liebe sein – die Bilder von linse2 treffen immer ins Schwarze.

Alternativ könnt ihr natürlich auch erst einmal im Bekanntenkreis nachfragen, ob jemand einen guten Fotografen kennt. Wenn ja, wendet ihr die gleichen vier Schritte an.

 

Ob professionell oder selbstgemacht, jetzt kann hoffentlich nichts mehr schief gehen und es heißt bald: Du darfst die Braut jetzt fotografieren!

 

 

Bild 1: iofoto/panthermedia.net Bild 2: ocusfocus/panthermedia.net Bild 3: linse2.at